
Unsere Erde - Schutz und Heilung der Natur und damit auch von uns Menschen
Einkauf
Bioprodukte sind gut und liegen ja auch immer mehr im Trend. Aber so wie im konventionellen Bereich gibt es auch im Biobereich Qualitätsunterschiede. Empfehlenswert sind "Bioland" und "Demeter".
Manchmal ist Sorge da wegen der höheren Preise, aber es gibt zwei Gründe, dennoch zur besten Qualität zu greifen: der eine ist, dass das, was wir "oben reintun" nicht einfach nur so unseren Körper "unten" wieder verlässt und keine
Auswirkung auf unsere Gesundheit hätte (beim Auto gucken einige sehr genau hin, welches Öl das Beste ist und scheuen keine Kosten!).
Der andere Grund ist, dass wir dadurch den Einsatz von gesundheits- und umweltschädlichen Billigprodukten reduzieren können; damit kann jeder einzelne von uns dazu beitragen, großes Tierleid und die Überdüngung des
Gemüses zu vermeiden sowie einer immer mehr zunehmenden Zerstörung der Böden (der Prozentsatz unwiderruflich zerstörter, kaputter Böden ist erschütternd!) entgegen zu wirken.
In diesem Zusammenhang ist auch zu empfehlen, Biohöfe zu unterstützen, da diese nicht nur gesunde Nahrung erzeugen, sondern zusätzlich zum Schutz unserer Erde und der Erhaltung gesunder Böden beitragen. Da gibt es auch
inzwischen ein tolles Projekt : die Solidarische Landwirtschaft: "solawi". Hier könnt Ihr nicht nur das einzelne Lebensmittel unterstützen, sondern die ganze Landwirtschaft! Klug machen könnt Ihr Euch über : www.solidarische-
landwirtschaft.org. Dort gibt es auch eine Liste nach PLZ, um in Eurer Nähe eine Regiogruppe zu finden. Weiterhin könnt Ihr auch "Unverpackt - Läden" unterstützen. Ich bin Mitglied bei uns im Ort, zahle lediglich 15,-Euro mtl. und bekomme dafür 12% auf jeden Einkauf, auf Waschmittel sogar 25%. Warum? Die Meere sind mit Kunststoff verseucht, die Fische und Wale etc. sterben immer mehr ab und was ich vor kurzem gelesen habe, hat mich doch sehr
erschüttert: jeder Mensch ist inzwischen mit einer erschreckenden Menge an Mikroplastik "angereichert"! Manchmal höre ich dann: aber was soll ein Einzelner schon ausrichten. Dazu zitiere ich das Sprichwort: "Jeder Tropfen hölt den Stein". Also legt los, denkt an Eure Kinder und Enkelkinder!

Garten, Balkon, Fensterbank - und die Natur um uns herum
Habt Ihr einen Garten , dann könnt Ihr dafür sorgen, dass dort ein Lebensraum für Insekten entsteht. Immer mehr Insekten stehen auf der Liste und - was viele nicht wissen bzw. bedenken- das hat zur Folge, dass auch unsere Vögel
aussterben, denn Insekten sind ein Großteil ihrer Nahrung. Wenn Ihr keine Wildwiese haben mögt, wird von den Umweltschutzvereinen empfohlen, jedoch zumindest einen Rand mit Wildkräutern stehen zu lassen, da gerade
private Gärten flächenmäßig ein großes und damit wichtiges Schutzgebiet darstellen.
Für mich z.B. gibt es keine "Unkräuter", nur Wildkräuter. Für den Erhalt mancher Schmetterlinge und auch Libellen sind diese lebensnotwendig, wie z.B. die Brennnessel, da nur mit diesen die Larven ernährt werden können. Viele
davon sind zudem wertvoll für unsere Gesundheit hierzu mehr auf meiner Seite unter dem Punkt "Gesundheit".
Aber auch wenn man keinen Garten hat, ein Balkon oder auch die Fensterbank bietet reichlich Möglichkeiten. Ich selber habe u.a. das ganze Jahr Kräuter auf der Fensterbank. (aus Samen ziehen) Aber was ich letztes Jahr kennengelernt habe, ist absolut super und nachahmenswert: aus Gemüseresten, wie z.B. das abgescvhnittene Ende einer Möhre, Kohlrabi, Pastinake etc. ziehe ich "Grünzeug": die Enden setze ich in feuchte Erde und stelle die Töpfe auf die Fensterbank. Meine Pastinake, die ich letzte Woche eingesetzt habe, hat jetzt schon 5cm lange Blätter !
Meine Buchempfehlungen

Das kleine Wildkräuteralbum
Hier kann ich das kleine, preiswerte, aber sehr informative Buch empfehlen: "Das kleine Wildkräuteralbum“ vom Servus-Verlag empfehlen oder auch ebenso das Büchlein „Wildkräuter am Blatt erkennen“ , 66 essbare und giftige Arten von Meike Bosch beide Bücher mit großen, naturgetreuen Bildern

Burke, Salatgarten
ausführliche Anleitungen in Wort und Bild, wie man das ganze Jahr über in der Wohnung "gärtnern" kann: Sprossen, microgreens, Babygemüse. Ganz
toll, mache ich seit 2 Jahren mit Erfolg

Die 'Unkräuter'
Wolf-Dieter Storl: Die 'Unkräuter' in meinem Garten Er ist ein international bekannter Kulturanthropologe Ethnobotaniker und Autor. Dieses Buch, wie alle seine Bücher, ist mit Text und wunderbaren Fotos klar und sehr informativ gestaltet

Tier-/ Umweltschutz
Hierzu möchte ich kurz erwähnen und Euch darum bitten, keine Lederprodukte zu kaufen; weder Taschen, Schuhe oder Kleidung! Das gilt auch für Produkte aus Fell! Viele ahnen nicht, welches Tierleid damit verbunden ist. Fohlen werden z.B. auf der Bergwiese aufgezogen - wie schön - aber dann werden sie abtransportiert zu Schlachthöfen, um ihnen dann das Fell mit minimaler Betäubung vom Leib zu ziehen! Des weiteren solltet Ihr keine Tiere/Fleisch über das Internet bestellen bzw. kaufen. Auch da ist fast immer eine qualvolle Haltung und dann ein qualvoller, oft mehrtägiger Transport die Regel. Vor allem der Welpenhandel hat extrem zugenommen, viele Welpen überstehen den Transport nicht oder nur mit letzter Kraft und leiden unsäglich. Abgesehen davon werden sie viel zu früh von der Mutter getrennt und darüber hinaus werden die Muttertiere zu mehrfachen Würfen pro Jahr gezwungen - auch dies unter qualvollen Bedingungen.
Unterstützt lieber die tollen Menschen, die auf Lebenshöfen (früher Gnadenhöfe genannt) eine wundervolle und aufreibende Arbeit leisten. Des weiteren bedeutet Tiere/Fleisch essen, dass wir die Großkonzerne unterstützen, die in fernen Ländern (Afrika, Asien, Lateinamerika) "Landraub" betreiben, um dort intensiven Getreideanbau für Tierfutter zu betreiben. In Folge dessen können die dort lebenden Menschen nicht mehr Eigenanbau betreiben, erleiden daher Hunger oder verhungern. Nach einer UNO-Statistik werden 47% der globalen Getreideproduktion an Schlachttiere verfüttert. Demgegenüber sterben täglich 45.000 Kinder an Hunger ! Es geht hier also um Ausbeutung der Dritten Welt. Nicht die angebliche Überbevölkerung, ist die Ursache der Nahrungsmittelknappheit - unter der heute fast Dreiviertel der Erdbevölkerung leidet, -sondern der Missbrauch der Nahrungsmittel. Auch Du hast bestimmt schon einmal in diesem Zusammenhang die Bilder der Kinderschutzorganisationen gesehen, wo die Babys auf dem Arm der Mutter verhungern, da diese keine Milch mehr hat. Dazu muss man auch wissen, dass für 1kg Fleisch 15kg Getreide benötigt werden und 2500 bis 6000 Liter Wasser!!! Wenn das Land für den Getreideanbau dazu genutzt werden würde, um damit Menschen zu ernähren, gäbe es auf der Welt keinen Hunger mehr!
Die Fleischproduktion verursacht in den Ländern der Dritten Welt aber nicht nur Hunger, sondern auch die Zerstörung der Umwelt: Rodung der Wälder, (Wüstenlandschaften sind die Folge etc.) sowie Gewässer- und Luftverschmutzung, (auf einem mittleren Mastbetrieb mit 5000 Kälbern entstehen jährlich 10 Millionen Jauche!) Die Folgen erfahren wir immer mehr: die Meere sterben ab, wie die Nordsee und das Mittelmeer. (Fischsterben, Algenschwemmen usw.) Ursache sind Ammoniak- und Methangas-Emmissionen der Güllebehälter von Massentierhaltung, die zu saurem Regen führen und auch zu einem Drittel für das Waldsterben verantwortlich sind.
In diesem Zusammenhang sind unsere Kinder von großer Wichtigkeit, sie sind auf der einen Seite der Garant für eine heile Erde und auf der anderen Seite sind wir Erwachsenen dafür verantwortlich, daß sie mit Körper , Geist und Seele diese Aufgabe auch wahrnehmen können. Dazu gehören die drei Bereiche, die ich im Folgenden beschreibe: Ernährung, Bewegung, soziales Miteinander
Meine Buchempfehlungen

Hilfeschrei der Natur!
Professor Dr. rer.nat. Peter Berthold: "Hilfeschrei der Natur! " -Was wir noch tun können - die letzte Chance für unsere geschundene Erde. Er zeigt zwar in aller Deutlichkeit auf, wie es um unsere Erde steht, aber zeigt eben auch die vielen Möglichkeiten, die jeder Einzelne von uns hat : „Es ist selten zu spät, die richtigen Erkenntnisse in die Tat umzusetzen! Für die, die wollen: Glück auf – allen Horrormeldungen zum Trotz!“

Organisationen für Umwelt-/Naturschutz, Tierschutz
Hier sind Organisationen, die Ihr sicherlich auch schon kennt , noch einmal kurz aufgeführt:
Umwelt-/Naturschutz:
greenpeace (www.greenpeace.de), NABU (www.nabu.de), BUND (www.bund.net), WWF Deutschland (www.wwf.de), ROBIN WOOD (www.robinwood.de), Deutscher Naturschutzring (www.dnr.de), Deutsche Umwelthilfe (www.duh.de)
Tierschutz:
peta, die größte Tierrechtsorganisation weltweit; Deutscher Tierschutzbund (deckt z.B. auf: Fleisch aus Tierqual bei deutschen Supermärkten) ist die Dachorganisation sämtlicher deutscher Tierschutzvereine und Tierheime; die Albert-Schweitzer-Stiftung; Sea Shepherd – eine Tierschutzorganisation für den Schutz mariner Ökosysteme